Gebündelte Kompetenz für die Mobilität der Zukunft – Der Forschungs- und Transferschwerpunkt Automotive
Im Forschungs- und Transferschwerpunkt Automotive der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg (OVGU) vereinen die Fakultäten (mit technischem Profil) ihre Forschungsaktivitäten und Kooperationsprojekte zum Thema „Mobilität der Zukunft“. Die Erforschung von (digitalen) Werkzeugen und Methoden zur effizienten Umsetzung technischer Lösungen und nachhaltiger Entwicklung innovativer Produkte sowie deren Transfer in die regionale und überregionale Wirtschaft sind hierbei das Grundanliegen. Eine große Anzahl erfolgreicher Einzelprojekte und Verbundvorhaben im Bereich Automotive an der OVGU Magdeburg mit namenhaften öffentlichen Fördereinrichtungen und industriellen Auftraggebern bilden hierbei die Grundlage.
Zielstellung
Durch die Kooperation zwischen hochkarätigen Wissenschaftlern und Forschungsgruppen der OVGU mit außeruniversitären Forschungseinrichtungen soll der Aufbau und die Intensivierung von Forschungsverbünden unterstützt werden. Neben der Grundlagenforschung und angewandten Forschung ist die Qualifizierung des Ingenieurnachwuchses sowie im Beruf stehender Ingenieure zu nennen.
Dank etablierter Projekt- und Transferstrukturen können aus diesem gemeinsamen Forschungsfeld auf die Wirtschaft abstimmte Leistungen (z.B. Wissenstransfer, Methodenkompetenz in Simulation und Berechnung sowie Prüfverfahren und Prüftechnik) angeboten werden, um die regionale, überregionale und internationale (Zuliefer-) Industrie, Automobilhersteller sowie Forschungs- und Entwicklungseinrichtungen zu unterstützen.
Zur Umsetzung dieser Ziele stellt der Forschungs- und Transferschwerpunkt Automotive eine Dachstruktur bzw. -organisation für die Forschungsaktivitäten an der OVGU Magdeburg im Automobilbereich dar.
Historie
- 2005: Gründung durch die vier Ingenieur-Fakultäten Maschinenbau, Elektro- und Informationstechnik, Verfahrens- und Systemtechnik und der Informatik
- 2006: Ergänzung der Grundlagenforschung durch stark anwendungsbezogene Forschungsausrichtung dank erfolgreicher wissenschaftlicher Evaluierung des Forschungsantrages und Festlegungen durch das Kultusministerium Sachsen- Anhalt unter der Federführung des Wissenschaftszentrum Sachsen-Anhalt Lutherstadt Wittenberg (WZW)
- 2007 – 2011: Verbundprojekt COmpetence in MObility (COMO) mit Forschungsthemen Energiewandlung & Antriebssysteme, Sicherheit & Komfort und Virtual Engineering
- 2010: erneute positive Evaluierung
- 2011 – 2013: Verbundprojekt COmpetence in Mobility Phase II (COMO II) mit den Projektfeldern Elektromobilität & E-Fahrzeug, Range Extender und Antriebsstrang
- 2016 – 2018: Verbundprojekt COmpetence in Mobility Phase III (COMO III) mit Fokussierung auf Elektromobilität (Teilbereiche Antriebsstrang & Radnabenmotoren, Gesamtfahrzeug & spezielle Anwendungsfälle), Methodenkompetenz Verbrennungskraftmotoren sowie Förderung von Forschungsinfrastruktur wie dem Institut für Kompetenz in AutoMobilität IKAM
- 2019 – 2021: Kompetenzzentrum eMobility (KeM) mit den Forschungsbereichen Elektrische Antriebe & Radnabenmotoren, Gesamtfahrzeug und Autonomes Fahren